Freitag, 25. Dezember 2015

United Religions Initiave (URI): Interreligiöser Weihnachtsgottesdienst am 24.12.2015 - auch auf YouTube

Peace Among Religions Featured on CBS Christmas Eve Special

          Peace Among Religions Featured on CBS Christmas Eve Special

! Der Gottesdienst hier auf YouTube

1 DECEMBER 2015 – SAN FRANCISCO, CA – This year’s CBS Christmas Eve Special will present a groundbreaking interfaith program on the theme “MAY PEACE PREVAIL ON EARTH”, produced by the United Religions Initiative (URI), a global grassroots interfaith peacebuilding network, and broadcast on Thursday, December 24 (11:35 PM ET/PT, 10:35 CT) on CBS stations nationally.
“At a time when horrific violence in the name of religion dominates the news, and prejudice and intolerance threaten to undermine our diverse communities, the world needs to know that peace among religions is possible in our communities, in our country and in our world,” said the Rev. Victor Kazanjian, Executive Director of the United Religions Initiative.
Coming together to create this Interfaith Christmas Special are leaders from Africa, Asia, Australia, Europe, the Middle East, and North and South America, representing Baha’i, Buddhist, Christian, Hindu, Humanist, Indigenous, Jain, Jewish, Muslim, Native American, Sikh, Shinto and Unitarian Universalist traditions. 
The hour-long special, “MAY PEACE PREVAIL ON EARTH”, features an interfaith Christmas Eve celebration at St. Gregory’s of Nyssa Episcopal Church in San Francisco, CA, interspersed with wishes via video from people of different religions from around the world. The program also includes inspiring stories of interfaith peacebuilders from conflict areas like the Middle East and Western Africa. These powerful stories highlight the often-dangerous but essential work of promoting peace and cooperation between people of different religious, spiritual and cultural traditions.
“This program is a gift of light and hope in the midst of a world too often filled with darkness and despair,” said URI Founder, the Right Rev. William E. Swing, former Episcopal Bishop of California.” “It is the gift of a far larger story than what we often see, a story of ordinary people of different faiths living together peacefully, working together and making contributions to their communities together. This message is a gift of peace for the whole world at Christmas.”
Logo: URI
Headquartered in San Francisco, the United Religions Initiative (URI) is the world’s largest grassroots interfaith peacebuilding network, operating in 92 countries.  URI brings people of different faiths and cultures together to promote enduring, daily interfaith cooperation, to end religiously motivated violence and to create cultures of peace, justice and healing. For more information, click here. URI is a 501(c)(3) nonprofit organization which relies on individual contributions to further its work.

PRESS CONTACTS:
Isabelle Ortega iortega@uri.org
Lisa Braun Dubbels lisa@catalystpublicity.com

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Montag, 14. Dezember 2015

INTR°A-INFORMATIONEN – Winter 2015/2016





Liebe Dialog-Interessierte!





Wir hoffen, dass unsere jüdischen Freundinnen und Freunde derzeit fröhliche Chanukka-Tage erlebt haben. 

Auch an den Geburtstag des Propheten Mohammed denken wir
am 23. Dezember.




Allen nun eine besinnliche Weihnachtszeit und ein hoffnungsvolles neues Jahr 2016 !

Angesichts der dramatischen Flüchtlings-situation ist Weihnachten eine besondere Herausforderung. Das Bild von der Krippe erinnert an die Erfahrung von Vertreibung, Gewalt, Hunger und Durst … Lassen wir unsere Herzen sprechen und nach Möglichkeiten suchen, das Not Wendende zu tun!



Mit herzlichen Grüßen

Karin und Reinhard Kirste

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Einladung von United Religions Initiative (URI):
Interreligiöser Weihnachtsgottesdienst am 24.12.2015
– Live im Internet: May Peace Prevail on Earth - Möge sich Frieden auf Erden durchsetzen

Details zur Teilnahme hier: http://intra-tagebuch.blogspot.de/2015/12/united-religions-initiave-uri.html

Orientierung für Flüchtlinge: Refugees welcome
--- in mehreren Sprachen zum Download!
Vom 12.-13. September 2015 fand in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg die diesjährige INTR°A-Jahrestagung statt. Die gut besuchte Konferenz stand unter dem Thema: Humanismus ohne Religion?! Details: http://intra-tagebuch.blogspot.de/2015/09/braucht-humanismus-religion-intra.html
Inzwischen ist auch die Planung für die Jahrestagung 2016 vorangeschritten. Sie wird wieder in der Verbindung mit der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg stattfinden. Die Thematik wird um (aktuelle) religiöse Erfahrungen mit Bild und Musik kreisen.
In diesen Tagen lädt zum interreligiösen Nachdenken an verschiedenen Orten Deutschlands ein:
Friedenslicht aus Bethlehem 2015:   
Hoffnung schenken - Frieden finden
Einige unserer Mitglieder geben regelmäßige Newsletter heraus, die sich mit interessanten Themen sowie Einladungen zu Tagungen, Workshops und Seminaren beschäftigen:

  • StadtRaum-Newsletter (Dezember 2015)
    von unserem Mitglied Werner Heidenreich, Köln
  • PILGRIM-Newsletter Nr. 48 (November 2015): Klima und Umwelt
    von unserem Mitglied Dr. Johannes Hisch, Wien
  • Unser Mitglied Dr. Peter Schreiner (60) ist seit dem 10. Oktober neuer Direktor des Comenius-Instituts (CI) in Münster. Er wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung des CI gewählt und vom Rat der EKD bestätigt.           
    Die Einführung von Peter Schreiner wird am 8. Januar 2016 in Münster erfolgen.
    Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung!!   
  • Unser Mitglied Leo Lebendig, Dortmund, nahm am 29. August bei der Langen Nacht der Religionen in Berlin teil und präsentierte am Gendarmenmarkt seine Skulptur „Oktogon“. Sie war auch während der INTR°A-Jahrestagung 2015 in Bensberg zu sehen.      
    Details hier:
    http://textmaterial.blogspot.de/2012/07/leo-lebendig-und-das-friedenslicht-der.html
  • Unser Künstlerpaar, Carmen Dietrich und Gregor Merten (Burscheid) hat am 13. September 2015 beim Weltkindertag in Düsseldorf nicht nur mit dem „Engel der Kulturen“ wieder einige Aktionen durchgeführt.      
    Sie wurden auch mit dem Heinrich“, dem Ideenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung NRW, ausgezeichnet. 
    Herzlichen Glückwunsch!!
    Details hier:
    http://www.boell-nrw.de/de/2014/12/03/heinrich-xi-engel-der-kulturen
    In einem „Offenen Brief“ berichten sie von ihren unterschiedlichen Erfahrungen beim Verlegen der Engel-Intarsie in Dresden:    https://drive.google.com/file/d/0B35EiO88xc00UkdoRUcxblpEVE0/view
  • Unser Mitglied Rabeya Müller, Köln, Mitbegründerin des Zentrum für Islamische Frauenforschung (ZIF) in Köln hat auch bei der Neuerscheinung der Zeitschrift
    „Inta-Interreligiöses Forum“ (Hg.: Schlangenbrut e.V., Bonn) im Jahre 2014 mitgewirkt. Sie gehört von Anfang an zur Redaktion.


Die interreligiösen Initiativen von einigen unserer Mitglieder können wir inzwischen auf einer eigenen Seite präsentieren. Wir haben dazu die Orte angegeben, in denen die Projekte ihren Ausgang genommen bzw. ihr Zentrum haben:  
http://web-intra.blogspot.de/2014/09/interreligiose-aktivitaten-von-intra.html

VERÖFFENTLICHUNGEN UNSERER MITGLIEDER seit Juli 2015 mit Nachträgen:

Gern erwarten wir auch Ihre/Eure Informationen,
Berichte und Anregungen zu unseren DIALOG - Themen
Internet-Präsentationen der Arbeitsstelle (mit Links): http://web-intra.blogspot.de


Samstag, 28. November 2015

Nicht nur beten für Paris ... (aktualisiert)

Die schrecklichen Attentate in Paris vom 13. November rufen nicht nur unsere Solidarität und unser Mitgefühl mit den Menschen in Frankreich hervor, sondern machen unser Entsetzen vor der unfassbaren Brutalität von Terroristen noch größer. 

Was können wir tun, damit
Liberté    Égalité    Fraternité

die Kräfte des Friedens und
der
Versöhnung nicht in einen Abgrund von Hass hineingezogen werden?
Was bedeutet dieser furchtbare Anschlag für die Religionen? 
Müssen nicht alle religiösen Richtungen ihre Stimme für die Menschlichkeit noch viel deutlicher und durch praktisches Handeln erheben? 
                     Nein gegen die Gewalt - in Gottes Namen!
Im Folgenden sind neben aktuellen Informationen
auch Berichte und Kommentare,
die immer wieder aktualisiert werden:
Symbol des Grafikers Jean Jullien


 

Donnerstag, 26. November 2015

Rita Gross - Buddhistische Brückenbauerin im Horizont von religionspluralistischer Theologie und Feminismus

Die sich seit den 60er Jahren des 20. Jh.s entwickelnde religionspluralistische Theologie richtet ihr Augenmerk auf die mögliche Gleichwertigkeit (nicht Gleichheit!) der Religionen. Das hat zu erheblichen Auseinandersetzungen mit dem Selbstverständnis der christlichen Lehre geführt. Hier sei an prominente Theologen wie Paul F. Knitter, Leonard Swidler, Perry Schmidt-Leukel und Farid Esack erinnert, aber besonders an den Promotor dieser Richtung, den englischen Theologen und Religionsphilosophen John Hick.
Die kürzlich verstorbene buddhistisch-feministische Theologin Rita Gross (06.07.1943 - 11.11.2015) ist leider kaum im deutschen Sprachraum diskutiert worden. Sie lehrte vor ihrer Emeritierung an der Universität von Wisconsin-Eau Claire (USA) und war die Vorsitzende der Abteilung "Women and Religion" der "American Academy of Religion." 
---Ausführlicher Bericht in "The Lions Roar" vom 12.11.2015 
--- Nachruf im European Network of Buddhist Christian Studies

Rita Gross hat im Zusammenhang ihrer komparativen Studien die Bedeutung der Frauenrolle in verschiedenen Religionen ausführlich erforscht. 1977 bekannte sie sich zum (tibetischen) Buddhismus und versuchte als "Senior Teacher" die dialogische Offenheit auch in ihrer spirituellen Praxis und in Frauen gerechter Sprache zum Ausdruck zu bringen.
Davon zeugen auch ihre zahlreichen Veröffentlichungen.
Hier seien nur genannt:



Samstag, 14. November 2015

Ehrengast Indonesien auf der Frankfurter Buchmesse 2015 In die Vielfalt von Kulturen eintauchen (aktualisiert)

Lichtsäulen im Pavillon

Das Land der 17.000 Inseln bot während der Frankfurter Buchmesse 2015 informative, politische und meditativ-kulturelle Einblicke.  Der Pavillon des asiatischen Ehrengastes nahm die Besucher mit auf eine Reise in die Literatur, die Geografie, die Natur und die Religionen Indonesiens.
Vgl. Gastländer der Buchmesse seit 1976
Angesprochen wurden alle Sinne: Das Sehen einer anmutigen Farbenpracht und das Entdecken einer reichen Literaturszene, das Hören fremder Klänge, das Riechen und Tasten an den Gewürztischen oder beim Verkosten besonderer Speisen und Getränke - und das alles in einer Atmosphäre anmutiger Gastfreundschaft. Indonesien mit seinen fast 253 Millionen Einwohnern ist zugleich das Land mit den weltweit meisten Einwohnern islamischen Glaubens, versteht sich jedoch nicht als ein islamisches Land!


Weil sich die indonesischen Islam-Strömungen
überwiegend dialogoffen und eher liberal verstehen,

genießen auch die Minderheitenreligionen
Statistik der Religionen
Islam,  Hinduismus, Buddhismus, Christentum getrennt nach Katholizismus, Protestantismus und Konfuzianismus im Sinne der Staatsdoktrin Pancasila zumindest formal völlige Religionsfreiheit. Es handelt sich um fünf Grundlegungen für eine staatliche Harmonie:
 
1. Das Prinzip der All-Einen Göttlichen Herrschaft
2. Humanismus und internationale Gesinnung
3. Das Festhalten an der nationalen Einheit 
4. Die Demokratie als politische Basis
5. Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit

Die Realität sieht allerdings auch angesichts zunehmender Fundamentalisierungen im Islam oft anders aus. Zugleich muss bedacht werden, dass Indonesien als Vielvölkerstaat ein Schmelztiegel vieler Kulturen ist. Hinzu kommen wirtschaftliche Interessen - etwa auch die Ausbeutung der Bodenschätze und der Abholzung des Regenwaldes, besonders in West-Papua. 


Diskussion: Auf der richtigen Spur?
Bürgerfreiheiten und Demokratie in Indonesien
Die Religionen sind darum nur ein Faktor in einer komplizierten gesellschaftlichen Gemengelage.

Insgesamt ist Indonesiens Geschichte von der niederländischen Kolonial-herrschaft über die Unabhängkeit bis hin zu den gegenwärtigen Auseinandersetzungen um Demokratie und Pressefreiheit auch von vielen dunklen Flecken geprägt.

Es bedarf noch mancher Arbeit, um die Massaker und Gewaltausbrüche seit den 60er Jahren des vorigen  Jahrhunderts aufzuklären und sich gegen islamistische Gewalt zur Wehr zu setzen. Die offenen Diskussionen und Foren mit Schriftstellern und Menschenrechtsaktivisten boten für eine solche Aufarbeitung einen ermutigenden weiteren Schritt.
So bleibt insgesamt ein hoffnungsvolles Bild dieses Landes im Indischen Ozean. Vielleicht ist mancher motiviert, in den facettenreichen Inselstaat zu reisen! Eine der großen Überschriften am Eingang des Pavillons ließ bereits Johann Wolfgang von Goethe zu Worte kommen:     Wer den Dichter will verstehen, muss in Dichters Lande gehen. 
(aus den "Noten und Abgrenzungen zu besserem Verständnis des westöstlichen Divans")
Dieses Wort bewahrheitete sich durch die Begegnung Indonesiens in Frankfurt und besonders beim Eintauchen in die wirklich zauberhafte Atmosphäre im Pavillon des asiatischen Ehrengastes.
Am letzten Tag der Buchmesse fand dort auch die Übergabe der "Gastrolle"
zur Buchmesse 2016 statt.

Bericht in hr-online: hier
Ehrengäste:
Gastrollen-Übergabe von Indonesien 2015
an Flandern & Die Niederlande 2016

Melancholie und große Dankbarkeit über die gelungene Präsentation schwangen mit beim Abschied von Indonesien, aber auch Freude über den neuen Ehrengast:   Flandern & Die Niederlande.

 
Ältere Journal-Berichte über Indonesien 

Literaturhinweise zum Verständnis
religiöser Pluralität und Harmonie in Indonesien 

  • SCHOTT, Christina: Indonesien. Ein Länderporträt. Schriftenreihe, Bd. 1635
    Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) 2015, 220 S., Abb.
    --- Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: hier
  • MINISTRY OF RELIGIOUS AFFAIRS REPUBLIC INDONESIA (ed.):
    Compilation of Rules and Regulations on Religious Harmony.
    Jakarta: Center for Research and Development of Religious Life 2011, XVIII, 314 p.
  • ASRY, M. Yusuf (ed.): Community Build Harmony. Conflict Resolution and peace Building in Ethnoreligious Indonesia.
    Jakarta: Center for Research and Development of Religious Life 2013, LII, 209 p.
  • HAYAT, Bahrul: Managing Religious Plurality.
    Jakarta: Center for Research and Development of Religious Life 2012, X, 244 p.
  • ! R. Michael Feener / David Kloos / Annemarie Samuels (eds.):
    Islam and the Limits of State. Reconfiguration of Practice, Community and Authority
    in Contemporary Aceh
    . Leiden (NL): Brill 2015, XX, 249 pp, 1 illus, 1 map
    .

Bilder aus dem Indonesien-Pavillon


Lichtbuch -Leuchtzeichen im Pavillon



Palmblatt-Manuskript
Gita Sinansaya, 17. Jh.












Zwei Astrologische Kalender 
1. Kürbis mit Batak-Schriftzeichen
2. Batak-Bambus-Kalender
Gewürz-Paradies

 
Darbietung traditioneller Musik
Tänzerinnen in originaler Tracht






 
Indonesisches Schattenspiel
--- Bali - Java - Lombok ---