Sonntag, 4. Dezember 2022

Die universale Kraft der Musik --- Weltmusik und ihre Promotoren (aktualisiert)

Konzertpause im Pierre-Boulez-Saal
der Barenboim-Said Akademie Berlin (Dez. 2017)

Für die Begegnung der (monotheistischen) Religionen bietet nicht nur die Sprache, sondern auch die Musik viele Möglichkeiten. Im Mittelalter entwickelte sich auf der Iberischen Halbinsel eine Bühne der Vemittlung von jüdischen, christlichen und islamischen Elementen, aber auch im übrigen Europa gab es mehr interreligiöse Musikverbindungen, als man normalerweise vermutet.  So gehen inzwischen Musiker und Komponisten immer wieder auf Entdeckungsreise. Mehrere Gruppen haben vor einigen Jahren damit begonnen, solche interreligiösen Schätze aktualisierend ans Licht, besser ans Ohr zu bringen.

Übersicht
--- Multikulturalität - Mutireligiosität: KomponistInnen, MusikerInnen, Ensembles
1. Helmuth Rilling - Johann Sebastian Bach universal
2. Jordi Savall - musikalischer Brückenbauer zwischen Orient und Okzident
3. Daniel Barenboim und das West-Eastern-Divan Orchestra
4.  Die Welt ist Klang - Joachim Ernst Behrendt
5.  Bernhard König und TRIMUM - Musik für Juden, Christen und Muslime
6.  Literaturanregungen

Codex Las Huelgas, Burgos, 13. Jh., (wikipedia.es)



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Helmut Rilling (2013, Wikipedia)
1.  Helmuth Rilling (geb. 1933): 
Johann Sebastian Bach universal 


Helmuth Rilling:
Über die Zukunft geistlicher Musik ...  
(Planet Inerview, 29.05.2013)

Helmuth Rilling: Ein Leben mit J.S. Bach                                             
 
(Volkers Klassikseiten)
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Jordi Savall, WCRB, Mai 2018)
2. Jordi Savall (geb. 1941) 

Jordi Savall (01.08.1941) wird achtzig
Musik wider den europäischen Selbsthass 
(Jan Brachmann, FAZ online, 30.07.2021)

FUNDACIÓN JUAN MARCHJordi Savall. Les voix humaines (YouTube)


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3. Daniel Barenboim
und das West-Eastern Divan Orchestra
  
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4. Die Welt ist Klang: Joachim-Ernst Behrendt

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5. Bernhard König und TRIMUM 
      Musik für Juden, Christen und Muslime


Die berühmte Stuttgarter Bachakademie als federführender Veranstalter hat von 2012 - 2014 dieses Projekt vorangetrieben. Seit 2015 wird es in Eigenregie geführt. Initiator und Promotor ist weiterhin  Bernhard König, der sich nicht nur als ehemaliger Konzertveranstalter, sondern seit längerer Zeit auch als Autor, Komponist und Interaktionskünstler die Musik als interreligiöse Kraft beeindruckend verdeutlicht.
Vgl. bereits: Bernhard König im WDR 5 -Tischgespräch vom 02.10.2013


TRIMUM - Spuren verdichteten interreligiösen Singens
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6.  Literaturanregungen

Reinhold Bernhardt / Verena Grüter (Hg.):
Musik in interreligiösen Begegnungen.
Beiträge zu einer Theologie der Religionen, Bd. 14.
Zürich: TVZ 2019, 215 S., Personenregister

--- Rezension >>>

Verena Grüter: Kirchenmusik von morgen. Was ist zu tun?
Impulsreferat aus interreligiöser Perspektive
Ev. Akademie Loccum, 22.-24.11.2017: Kirchenmusik weiterdenken


Michael Gassmann (Hg.): Der eine Gott und die Vielfalt der Klänge
--- (Besprechung in: CIG 20/2014)


Bernhard König / Tuba Isik /Cordula Heupts (Hg.): Singen als interreligiöse Begegnung. Musik für Juden, Christen und Muslime. Beiträge zur Komparativen Theologie, Bd. 28. Paderborn: Schöningh 2016, 226 S.
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Rezension: hier

 


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